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Sowohl Konflikt als auch Kommunikation sind Gegenstand einer Vielzahl sozial-,
geistes- und kulturwissenschaftlicher Disziplinen und Praxisfelder, die
ihre je eigenen Perspektiven und Fokussierungen einbringen und deren Problemstellungen
ein Spektrum umspannen, das von sozialpsychologischer Kleingruppenforschung
bis zur Untersuchung inner- und zwischenstaatlicher Kriege, von der Analyse
interpersonaler Kommunikation bis zur Massenkommunikationsforschung und
von Konfliktmanagement bis hin zu Journalismus und den neuen Informationstechnologien
reicht. Die Zeitschrift conflict & communication online hat es
sich zur Aufgabe gemacht, diese vielfältigen wissenschaftlichen Perspektiven
und professionellen Erfahrungen in einen Dialog treten zu lassen, der über
die Thematisierung aktueller Konfliktfelder hinaus auf die Etablierung einer
friedenswissenschaftlichen Grundlagenforschung zielt.
Veröffentlicht werden theoretische Beiträge ebenso wie empirische Forschungsergebnisse, methodologische Erörterungen und praktische Reflexionen, Erfahrungsberichte und Problematisierungen. Kriterien für die Annahme von Manuskripten sind ausschließlich deren Qualität und thematische Einschlägigkeit. Schon wegen der Transdisziplinarität seines Themas wird dies nicht selten bedeuten, daß conflict & communication online Beiträge veröffentlicht, die in den gängigen Mainstream-Journals nur beschränkte Publikationsaussichten hätten. Dies bedeutet nicht, daß Mainstream-Forschung aus conflict & communication online auszuschließen wäre, aber wissenschaftliche Kreativität und das Ablegen disziplinärer Scheuklappen werden begrüßt. Dies in die Tat umzusetzen, ist eine Herausforderung nicht nur für die Autoren, sondern auch für den Herausgeber und den interdisziplinär zusammengesetzten wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, bedient sich conflict & communication online eines offenen Review-Verfahrens, das auf beiden Seiten - Autor und Gutachter - auf Anonymität verzichtet, das die im Review-Modell angelegte Beziehung zwischen den Beteiligten als einen konstruktiven Dialog zwischen einander Gleichgestellten versteht und das, dem transdisziplinären Anspruch der Zeitschrift entsprechend, jedes eingereichte Manuskript aus (mindestens) zwei disziplinären Perspektiven diskutiert und beurteilt. Im gemeinsamen Interesse von Autoren und Gutachtern bleibt das Review-Verfahren jedoch so lange anonym, bis eine Grundsatzentscheidung gefällt wurde, dass das Manuskript zur Veröffentlichung angenommen und/oder zur Überarbeitung an den Autor zurückgegeben wird. |