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Angeliki Manafi, Georgia Manafi & Wassilios Baros Wird das "Prekariat" - Guy Standings "class in the making" - als Katalysator des sozialen Wandels wirken? Diese Frage veranlasste uns, uns mit prekären Bevölkerungsgruppen zu befassen und ihre Haltung gegenüber sozialer Ungerechtigkeit zu untersuchen. Unsere Untersuchung bezieht sich auf zwei verschiedene Gruppen von Menschen, die unter prekären Bedingungen arbeiten und leben. Es wurde festgestellt, dass es nicht nur Elemente gibt, die prekäre Subjekte passivieren und sie im Gefühl des "Unvermeidbaren" gefangen halten, sondern dass sie auch in der Solidarität untereinander zersetzend wirken. Prekäre Subjekte sind anfällig für die Rationalisierung der Entfremdung und neigen dazu, Kompromisse mit der "Enteignung" ihrer Wut einzugehen. Unsere Untersuchung zielt darauf ab, zu analysieren, was dieses Thema bedeuten könnte, wenn es aus der Perspektive der Kritischen Pädagogik untersucht wird.
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Die Autor:innen: Angeliki Manafi ist Doktorandin der Interkulturellen Pädagogik an der Demokritus-Universität Thrakien in Griechenland und assoziiertes Mitglied der Projektgruppe Empirische Migrationsforschung Salzburg (PREMISA), die Untersuchungen zu Migration und Bildung durchführt. Georgia Manafi ist Doktorandin der Interkulturellen Pädagogik an der Universität Ioannina in Griechenland und assoziiertes Mitglied der Projektgruppe Empirische Migrationsforschung Salzburg (PREMISA), die Untersuchungen zu Migration und Bildung durchführt. Wassilios Baros ist Professor für Bildungsforschung an der Paris-Lodron Universität Salzburg und leitet die Projektgruppe Empirische Migrationsforschung Salzburg (PREMISA). Seine Forschungsinteressen umfassen migrationspolitische Bildungsforschung, Latente Stilanalysen von Kommunikationskulturen und Rezipientenforschung. |
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