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Wassilios Baros, Ulrike Greiner, Aida Delic, Mishela Ivanova Ziel der internationalen Studie "Futures Literacy - Children's Crisis Narrations as Spaces of Utopias of Solidarity" ist es, anhand von Krisennarrativen, die von Schulkindern in mehreren europäischen Ländern verfasst wurden, Einblicke in die (Lebens-)Welten und Perspektiven von Kindern auf schulangeleitetes Lernen zu Hause in Zeiten der Corona-Krise zu gewinnen. Die Datenerhebung basiert auf einer speziellen Schreibaufgabe, in der Schülerinnen und Schüler (10-13 Jahre) gebeten werden, zu beschreiben, wie sie ihren zukünftigen Enkelkindern die Zeit der Corona-Krise in einer fiktiven Zukunft, in der sie Großeltern sind – 60 Jahre später – erzählen würden. Die Perspektive der Kinder wird ausdrücklich in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, um mehr über Themen zu erfahren, die Kinder dieser Altersgruppe in Krisenzeiten betreffen. Theoretisch knüpft die Studie an das Konzept der Zukunftskompetenz (inspiriert von Miller, 2007) an. Die von Schülern produzierten Texte werden durch eine systematische Kombination von quantitativer und qualitativer Inhaltsanalyse (mittels Latent Class Analysis) ausgewertet.
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Die Autor:innen: Wassilios Baros ist Professor für Bildungsforschung an der Paris-Lodron Universität Salzburg und leitet die Projektgruppe Empirische Migrationsforschung (PREMISA). Seine Forschungsinteressen umfassen migrationspolitische Bildungsforschung, Latente Stilanalysen von Kommunikationskulturen und Rezipientenforschung. Ulrike Greiner, Univ.-Prof., DDr., School of Education, Universität Salzburg; Bildungswissenschaftlerin; Leiterin der School of Education; Schwerpunkte: Professionsforschung und Lehrer*innenbildung, Aufbau von Bildungslaboren; Reflexive Grundbildung auf der Sekundarstufe I, „Reflective Writing/Epistemic Writing“ in der Schule und im Lehramtsstudium Aida Delic ist Universitätsassistentin und Dissertantin an der Universität Salzburg im FB Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Bildungsforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung, muttersprachlicher Unterricht und biographische Bildungsprozesse im Kontext von Migration. Mishela Ivanova ist Senior Scientist an der Universität Salzburg, Abteilung Bildungswissenschaft, Schulforschung und Schulpraxis. Ihre Schwerpunkte in der Forschung und Lehre sind kritische Migrationsforschung, Demokratieerziehung, Bildungsforschung, Lehrerbildung und Professionalisierungsforschung. |
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