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Wassilios Baros, Aida Delic & Themistoklis Moutsisis Der vorliegende Aufsatz analysiert den Mediendiskurs über die Reparationsforderungen Griechenlands aus dem zweiten Weltkrieg und präsentiert erste Ergebnisse zur Charakteristik der deutschen und österreichischen Konfliktberichterstattung. Basierend auf 361 Artikeln aus deutschen und österreichischen Zeitungen während dreier Untersuchungszeiträume (2015-2019) konnten sechs latente Stile der Medienberichterstattung identifiziert werden, die unterschiedliche Muster der Thematisierung des Reparationskonflikts repräsentieren. Es wird gezeigt, dass die Verletzung der Prinzipien einer konstruktiven Konfliktberichterstattung im Falle dieses Konfliktes auf einer diskursiven Artikulationspraxis beruht, die eine frühzeitige Sichtbarmachung von Widersprüchen und der unterschiedlichen Interessenslagen der Konfliktparteien erschwert..
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Die Autoren: Wassilios Baros ist Professor für Bildungsforschung an der Paris-Lodron Universität Salzburg und leitet die Projektgruppe Empirische Migrationsforschung (PREMISA). Seine Forschungsinteressen umfassen migrationspolitische Bildungsforschung, Latente Stilanalysen von Kommunikationskulturen und Rezipientenforschung. Aida Delic ist Universitätsassistentin und Dissertantin an der Universität Salzburg im FB Erziehungswissenschaft, Schwerpunkt Bildungsforschung. Ihre Forschungsschwerpunkte sind erziehungswissenschaftliche Migrationsforschung, muttersprachlicher Unterricht und biographische Bildungsprozesse im Kontext von Migration. Themistoklis Moutsisis ist Dissertant (PhD) an der Paris-Lodron Universität Salzburg und Mitglied der Projektgruppe Empirische Migrationsforschung (PREMISA). Seine Forschungsinteressen umfassen interkulturelle Bildungsforschung, Heterogenität und Mehrsprachigkeit in der Schule und Latente Stilanalysen von Kommunikationskulturen. |
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