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Saumava Mitra In der internationalen Konfliktberichterstattung werden Sicherheitsmechanismen zum Schutz von lokalen Nachrichtenmitarbeitern anders gehandhabt als zum Schutz internationaler Mitarbeiter. Die größte Auswirkung hat dies wohl auf die Bildproduktion in Kriegszonen, wo lokale Photojournalisten erhöhter Gefahr ausgesetzt sind. Eine mögliche Folgewirkung könnte darin bestehen, dass lokale Photographen aus konfliktgeschüttelten Ländern Konflikte ihrem internationalen Publikum anders versinnbildlichen als internationale Photographen dies tun. Diese Möglichkeit wird in der vorliegenden Studie anhand der Bildberichterstattung über Afghanistan untersucht. Gestützt auf den Vergleich von international und lokal produzierten Bildern explorieren wir die möglichen Effekte, welche eine Verschiebung des Vertrauens in lokale statt internationale Photojournalisten darauf haben kann, wie weit entfernte Kriege einem internationalen Publikum ins Bild gesetzt werden. Die Studie argumentiert dafür, lokale Photojournalisten in Konfliktzonen besser zu schützen.
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