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Mira Feuerstein & Lea Mandelzis Diese Studie beruht auf dem Critical Media Litaracy Education (CMLE) Programm, das im Rahmen eines Projektes zur Friedenserziehung durch Medien gleichzeitig an drei israelischen Colleges mit arabischen und jüdischen Studenten durchgeführt wurde. Ziel war es, kurzfristige Veränderungen in der Wahrnehmung der Medienberichterstattung über den Konflikt zu identifizieren und zu untersuchen, welche Rolle ein medienkritischer Ansatz für die Förderung von Toleranz und die Anerkennung beidseitiger Opferrollen spielen kann. Das pre-post Design der Studie ergab einen allgemeinen Trend in Richtung auf moderatere Positionen. Nachdem sie an dem Programm teilgenommen hatten, erkannte eine größere Anzahl der Studenten, dass es wichtig sei, den „Anderen“ zu kennen, und welchen Einfluss die Medien auf extreme Wirklichkeitskonstruktionen und die eigene Wahrnehmung des Konfliktes ausüben.
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Die Autorinnen: Dr. Lea Mandelzis ist Leiterin des Communications Department am Kinneret Academic College in Israel. Ihre Forschungsgebiete umfassen Mediendiskurse in Krieg und Frieden, Friedensjournalismus, Medien und nationale Identität sowie kritischen Mediengebrauch, wozu sie hat eine Vielzahl an Aufsätzen und Buchkapiteln veröffentlicht hat. Zusammen mit Dr. M. Feuerstein entwickelte Lea eine Lehreinheit über kritischen Mediengebrauch zum israelisch-palästinensischen Konflikt, wofür sie auch das Lehrerhandbuch redigierte. Sie ist Mitglied der internationalen Peace Journalism Group des Toda Institute of Global Peace and Policy Research und trägt mit ihren Arbeiten zu Keshev, der Organisation für Medienmonitoring und Schutz der Demokratie in Israel, bei. |
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