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Marta Natalia Lukacovic Die radikalen Eigenschaften des Friedensjournalismus positionieren ihn als ein Modell, welches das gängige Verständnis normativer Medientheorien erweitert. Der Friedensjournalismus spiegelt die innovativsten Forderungen der Medienethik wider, namentlich jene der radikalen Medienethik. Grundgedanke ist, dass die Medienethik zwecks Anpassung an eine globalisierte und demokratisierte Medienlandschaft, wie sie durch die neuen Medientechnologien ermöglicht wird, einer Erweiterung bedarf. Um die kulturelle Gewalt, die Konfliktberichten innewohnt, zu überwinden, sollte sowohl in der professionellen als auch in der alltäglichen Kommunikation zwischen Bürgern eine globale Verschiebung in Richtung auf Konfliktsensitivität stattfinden. Anstrengungen dieser Art stellen in vieler Hinsicht eine Herausforderung dar, infolge ihres Potentials, zur Schaffung friedensbereiter(er) globaler Gesellschaften beizutragen, sind sie jedoch enorm lohnenswert. |
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Zur Autorin: Anschrift: Marta N Lukacovic, Department of Communication – Wayne State University, 585 Manoogian Hall, Detroit, MI, 48201, United States of America. |
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