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Tomer Mozes-Sadeh
& Eli Avraham Krisenkommunikationsmodelle befassen sich mit Strategien zur Wiederherstellung des Ansehens von Organisationen, nicht jedoch nicht mit jenen Strategien, die zur Beschädigung des Ansehens anderer Akteure oder Konkurrenten angewandt werden. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse von 178 Artikeln, die vom Palestinian Information Center (PIC, der führenden Website der Hamas) publiziert wurden, untersucht dieser Aufsatz die Bemühungen der Hamas, während des Flottenzwischenfalls vom Mai 2010 eine offensive PR-Kampagne zu fahren und Israels Anstrengungen zur Wiederherstellung seines Ansehens zu beschädigen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hamas eine aus fünf Elementen bestehende Strategie angewendet hat: Evidenz für das Bestehen eines Krisenereignisses, Zerstörungen, Opfer, historische Entwicklung und Unterminierung der gegnerischen Reaktionen.
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Eli Avraham (Ph.D.,
Hebrew University of Jerusalem, 1998) ist Professor im Department of Communication
und Leiter des Comper Center for the Study of Anti-Semitism and Racism
an der University of Haifa. Er ist Autor oder Koautor einer großen
Zahl von Aufsätzen, Büchern und Monographien, darunter: Campaigns
for Promoting and Marketing Cities in Israel (2003); Behind Media Marginality:
Coverage of Social Groups and Places in the Israeli Press (2003, Lexington
Books); Media Strategies for Marketing Places in Crisis: Improving the
Image of Cities, Countries and Tourist Destinations (2008, Elsevier/Butterworth-Heinemann);
America in JeruSALEm: Globalization, National Identity, and Israeli Advertising
(Lexington Books, 2009). |
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