conflict & communication online, Vol. 8, No. 1, 2009
www.cco.regener-online.de
ISSN 1618-0747

 

 

 

Jutta Möckel
News from the Holy Land – Akzeptanz von Konfliktberichterstattung im Fernsehen

Ansätze für den Friedensjournalismus existieren in verschiedener Form. Viele Modelle orientieren sich an den Arbeiten von Johan Galtung und Wilhelm Kempf. Ob diese Modelle jedoch realistisch sind, hängt davon ab, wie das Publikum auf Friedensjournalismus reagiert. Eine zentrale Frage ist deshalb: Wird eine friedensorientierte Berichterstattung von den Rezipienten besser oder ähnlich bewertet als eine Berichterstattung, die einen eskalationsorientierten Bias enthält? Die vorliegende Studie untersucht diese Fragestellungen anhand von Filmmaterial über den israelisch-palästinensischen Konflikt.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass friedensorientierte Berichterstattung nicht nur genauso angenommen wird wie Mainstream-Berichterstattung, sondern in einigen Aspekten sogar besser bewertet wird.

 

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Zur Autorin:
Jutta Möckel, geb. 1970, Dipl.-Psychologin (Universität Konstanz). 2003-2004 Mitarbeit im von der DSF geförderten Projekt "Nachrichtenmedien als Mediatoren von Demokratisierung, Peace Building und Versöhnung in Nachkriegsgesellschaften Entwicklung eines friedensjournalistischen Modells".
Seit 2007 tätig im Bereich Verkehrs- und Betriebspsychologie. Arbeitsbereiche: Fahreignungsbegutachtung, Motivationspsychologie, Fahrangstbewältigung, Raucherentwöhnung.

eMail: Jutta.Moeckel@mjm-online.de