conflict & communication online, Vol. 7, No. 2, 2008
www.cco.regener-online.de
ISSN 1618-0747

 

 

 

Oddgeir Tveiten
Kontakt-Erziehung, alte und neue Medien: Reflexionen über eine Friedensinitiative in Norwegen

2001 wurde in Südnorwegen eine Friedensorganisation gegründet, die ein regionales Gestapo-Hauptquartier aus dem 2. Weltkrieg in einen gemeinnützigen Veranstaltungsort umwandelte, dessen Vision es war, sich zu einem national anerkannten Friedenserziehungsforum zu entwickeln. In den ersten beiden Jahren war das Zentrum von Bankrott und geringer Anerkennung bedroht. Dann setzte sich aber doch die angestrebte Vision durch - Erzbischof Desmond Tutu aus Südafrika kam zweimal zu Besuch, und es wurde eine Joint Venture Vereinbarung mit dem von der UNESCO anerkannten Robben-Island-Heritage Museum in Cape Town unterzeichnet. Weitere Kooperationsvereinbarungen folgten. Aber was hatte diese Vision an sich, das plötzlich die Aufmerksamkeit von in der Friedensarbeit engagierten Individuen und Organisationen auf sich zog? Können wir aus der Geschichte des Zentrums etwas über Friedenserziehung als eine Art narrativer Strategie lernen?

 

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Zum Autor:
Oddgeir Tveiten ist Professor für politische Kommunikation an der Universität von Adger in Südnorwegen. Er hat an der Schule für Journalismus und Massenkommunikation der Universität von Minnesota promoviert und ist derzeit Gastdozent am Department of Communication an der Stanford University, wo er an einem Buch über globalen Journalismus arbeitet. Seine neueste Veröffentlichung ist ein Buch in norwegischer Sprache über politische Kommunikation, das im November 2008 erscheinen wird.

eMail: oddgeir.tveiten@uia.no