conflict & communication online, Vol. 18, No. 1, 2019
www.cco.regener-online.de
ISSN 1618-0747

 

 

 

Altaf Khan
Fixer in Medienkonzernen: Pashtunische Journalisten unter Bedrohung in Nordwest-Pakistan

Lokale Fixer werden für die internationalen Medien aufgrund zunehmender Bedrohung der Sicherheit internationaler Journalisten, Haushaltskürzungen in den internationalen Medienorganisationen und dem Verschwinden des Langzeit-Korrespondenten immer wichtiger. Lokale Fixer verleihen Nachrichtengeschichten lokales Flair und Kontext. Obwohl ihre Arbeit in Konfliktregionen äußerst gefährlich ist, stehen die Fixer in der internationalen Korrespondentenhierarchie ganz unten. Der vorliegende Aufsatz untersucht die aus ihrer Perspektive bestehende Situation mittels qualitativer Tiefeninterviews, die im Nordwesten Pakistans durchgeführt wurden. Gestützt auf die Theorien von Edward Said und Antonio Gramsci stellt er die Probleme der Fixer in den größeren Zusammenhang postkolonialer Beziehungen und diskutiert die Rolle westlicher internationaler Journalisten im kulturellen Kontext der Hegemonie.


 

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Zum Autor:
Dr. Altaf Ullah Khan ist Professor für Massenkommunikation an der Forman Christian College University in Lahore, Pakistan. Dr. Khan promovierte am Institut für KMW der Universität Leipzig (2004). Er lehrte Entwicklungskommunikation, Mediensystem in Pakistan, Medienethik und Medienrecht, Kommunikationsfragen, Friedensjournalismus sowie Trauma und Journalisten am Department of JMC. Dr. Altaf Ullah Khan arbeitete als Direktor des Independent Project Reporting (IPR), einem Joint Venture der GIZ, der Regierung von Pakistan, und der UoP, IPR. (http://www.iprjmc.org.pk) und war Koordinator des Kompetenz- und Traumazentrums für Journalisten (CTCJ) der Universität Peshawar.

Anschrift: Forman Christian College, University in Lahore. Ferozpur Road, Lahore 54600, Pakistan.
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