conflict & communication online, Vol. 18, No. 1, 2019
www.cco.regener-online.de
ISSN 1618-0747

 

 

 

Guy Berger
Vom Globalen zum Lokalen: Normen und Mechanismen zum Schutz von Journalisten in Zeiten nachhaltiger Entwicklungsziele

Im Zuge der Anstrengungen zur Etablierung internationaler Normen zum Schutz von Journalisten hat die UNESCO 2017 eine weltweite Konsultation eingeleitet, um die Umsetzung des Aktionsplans der Vereinten Nationen zur Sicherheit von Journalisten und zur Frage der Straflosigkeit zu verstärken. Die Ergebnisse dieser Konsultation sind für den Kontext der Sicherung des Fortschritts im Hinblick auf den Zielindikator für nachhaltige Entwicklung 16.10.1 relevant, der eine Maßnahme sowohl für eine globale als auch für eine nationale Bewertung des Sicherheitszustands von Journalisten darstellt. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Artikel das Potenzial auf Länderebene, Normen für das Monitoring zu entwickeln, sowie praktische Überwachungsmechanismen, um Bedrohungen gegen Journalisten systematisch zu verfolgen. Ein positives Szenario würde dazu beitragen, dass diese zu einem ausgearbeiteten normativen Klima beitragen sowie die Existenz wirksamer Institutionen und Systeme, um den Schutz der Journalisten vor Ort zu gewährleisten.


 

  englischer Volltext  
 

Zum Autor:
Guy Berger ist Direktor für freie Meinungsäußerung und Medienentwicklung bei der UNESCO. Er ist verantwortlich für die globale Arbeit der Organisation in den Bereichen Pressefreiheit, Sicherheit von Journalisten, Internetfreiheit, Medienpluralismus und Unabhängigkeit, Gender und Medien, Medien- und Informationskompetenz sowie Journalismusausbildung. Bevor er zur UNESCO kam, leitete er die School of Journalism and Media Studies an der Rhodes University in Grahamstown, Südafrika. Er hat auch in der Presse und im Fernsehen gearbeitet und hatte eine langjährige Kolumne auf der The Mail & Guardian-Website.
eMail: g.berger@unesco.org