conflict & communication online, Vol. 11, No. 1, 2012
www.cco.regener-online.de
ISSN 1618-0747

 

 

 

Irina Volf
Hizb ut-Tahrir in der Presse: Eine transnationale Perspektive darauf, was die Organisation in 2002-07 in Deutschland, Großbritannien und Kirgisien in 2002-07 berichtenswert gemacht hat

Die vorliegende Studie analysiert 226 Zeitungsartikel aus der deutschen (5 Zeitungen), 396 Artikel aus der britischen (5 Zeitungen) und 325 Artikel aus der kirgisischen Qualitätspresse (1 Zeitung) um –sowohl quantitativ als auch qualitativ - den Nachrichtenwert einer radikalen internationalen islamistischen Gruppierung, Hizb ut-Tahrir (HT), während des Zeitraumes 2002 bis 2007 zu rekonstruieren. Eine zweistufige Latent-Class-Analyse ergab in jedem der drei Länder vier verschiedene Berichterstattungsmuster und bestätigte die Annahme, dass die Gruppierung in Deutschland von geringem, in Großbritannien und Kirgisien dagegen von größerem öffentlichem Interesse war. Eine qualitative Analyse der Artikel, die jeweils während der Zeiträume von (relativ) größtem Interesse erschienen, identifiziert die Ereignisse, welche HT berichtenswert machte, die salientesten Aspekte und die Frames der Berichterstattung über die Gruppierung während dieser Perioden.

 

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Zur Autorin:
Irina Volf erwarb den Titel eines Dr. rer. soc. In Psychologie an der Universität Konstanz (Deutschland). Zur Zeit arbeitet sie als Forscherin am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Frankfurt am Main. Ihre Spezialgebiete liegen auf den Gebieten der quantitativen und qualitativen Methoden der Medienanalyse, der Konfliktforschung und des politischen Islams
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Adresse: wolf.irina@gmail.com