conflict & communication online, Vol. 9, No. 2, 2010
www.cco.regener-online.de
ISSN 1618-0747

 

 

 

Jairo Ordóñez
Möglichkeiten des Journalismus als Friedensstifter an der Peripherie: Der Fall Kolumbien

Der Artikel analysiert Darstellungen des Kolumbien-Konflikts in den Leitartikeln unabhängiger kolumbianischer und internationaler Medien sowie den Einfluss dieser Darstellungen auf das Konfliktverständnis der Leser.
Zwar gibt es in Kolumbien unabhängige Journalisten, nach den Prämissen dieser Forschungsarbeit jedoch müssen sie als Opfer der Polarisierung bezeichnet werden, weil sie unbewusst den Krieg unterstützen. Jedoch könnte es mit der Hilfe internationaler renommierter Medien gelingen, den unabhängigen kolumbianischen Journalismus in Richtung eines Friedensjournalismus zu verändern, denn die Untersuchung hat gezeigt, wie er verändert werden muss, damit er seiner Funktion, die Bürger über den Konflikt zu informieren und aufzuklären, gerecht werden kann. Die Ergebnisse des Experiments waren ermutigend, und wenn sie in die Praxis umgesetzt werden, könnten sie einem Land eine Chance geben, das dringend Frieden braucht.

 

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Zum Autor:
Jairo Ordóñez erwarb den Titel eines Dr. rer. nat im Fach Psychologie an der Universität Konstanz. Er ist Mitglied des Forums Friedenspsychologie (FFP) und Professor an der University of Ibagué (Kolombien).

Adresse: Calle 23 H No. 107 A – 23. Bogotá, Colombia.
eMail: Jairo_e_2000@yahoo.com