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Jairo Ordóñez
Möglichkeiten des Journalismus als Friedensstifter an der Peripherie:
Der Fall Kolumbien
Der Artikel analysiert
Darstellungen des Kolumbien-Konflikts in den Leitartikeln unabhängiger
kolumbianischer und internationaler Medien sowie den Einfluss dieser Darstellungen
auf das Konfliktverständnis der Leser.
Zwar gibt es in Kolumbien unabhängige Journalisten, nach den Prämissen
dieser Forschungsarbeit jedoch müssen sie als Opfer der Polarisierung
bezeichnet werden, weil sie unbewusst den Krieg unterstützen. Jedoch
könnte es mit der Hilfe internationaler renommierter Medien gelingen,
den unabhängigen kolumbianischen Journalismus in Richtung eines Friedensjournalismus
zu verändern, denn die Untersuchung hat gezeigt, wie er verändert
werden muss, damit er seiner Funktion, die Bürger über den Konflikt
zu informieren und aufzuklären, gerecht werden kann. Die Ergebnisse
des Experiments waren ermutigend, und wenn sie in die Praxis umgesetzt
werden, könnten sie einem Land eine Chance geben, das dringend Frieden
braucht.
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