conflict & communication online, Vol. 8, No. 1, 2009
www.cco.regener-online.de
ISSN 1618-0747

 

 

 

Volker Rueß
US-Truppen im Irak: Amerikanische Printmedien als Moderatoren des gesellschaftlichen Wandels. Eine Inhaltsanalyse von New York Times und Washington Post

Wie entwickelte sich die amerikanische Medienberichterstattung über den Irakkrieg im Zeitraum zwischen Mai 2005 (Ende der offiziellen Kriegshandlungen) bis Mai 2007? Für die beiden Zeitungen New York Times und Washington Post wurden insgesamt 334 Artikel dieser Periode einer quantitativen Inhaltsanalyse und anschließend einer Latent Class Analysis unterzogen. Der Verlauf der gefundenen Klassen wurde auf einer Zeitachse dargestellt. Es zeigte sich, dass während des Irakkonflikts unter Bush Junior ein hauptsächlich gewaltjournalistischer Stil der Medienberichterstattung vorlag. Die Medien diskutierten lieber militärische Lösungsoptionen als alternative und friedliche. Und das umso stärker, je länger der Konflikt andauerte. Die beiden Zeitungen kritisierten ihre Führung stark und ausgiebig, unterschieden sich dabei aber fast nicht.

 

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Zum Autor:
Volker Rueß erlangte an der Universität in Konstanz sein Diplom in Psychologie. Mit vorliegendem Thema beschäftigte er sich in seiner Abschlussarbeit. Zurzeit arbeitet er als freier Schriftsteller und Publizist in Berlin.

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