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Eran Halperin &
Daniel Bar-Tal
Der Zusammenbruch der israelischen Friedensbewegung: Einflüsse
des Prämierministers Ehud Barak auf die öffentliche Meinung
in Israel, Juli 2000 Februar 2001
Die vorliegende Studie
beschäftigt sich mit dem tiefgehenden Einstellungswandel, welcher
in den Sommer- und Herbstmonaten des Jahres 2000 innerhalb der jüdisch-israelischen
Öffentlichkeit und insbesondere unter Sympathisanten der Friedensbewegung
beobachtet werden konnte.
Als bedeutsamer Einflussfaktor auf den plötzlichen Wandel der öffentlichen
Meinung werden Informationen angesehen, die von Ehud Barak zum damaligen
Zeitpunkt publiziert wurden. In diesem Artikel sollen zunächst die
bedeutsamen Ereignisse und Fakten beschrieben, die Informationspolitik
des Prämierministers evaluiert und abschließend die Einstellungsänderungen
der jüdisch-israelischen Öffentlichkeit dargestellt werden.
Die klassischen Modelle der Medienwirkungsforschung von Hovland und Kollegen
dienen hier als konzeptueller Rahmen, um die Wirkung der massenmedial
verbreiteten Information auf die Einstellungen der Öffentlichkeit
zu untersuchen.
Hovland geht in diesem Modell davon aus, dass massenmediale Beeinflussungseffekte
durch die Art der Kommunikationsquelle, die Eigenschaften der Zuhörer
und den Inhalt der Botschaft hinreichend erklärt werden können.
Den Modellannahmen entsprechend wird also in dieser Studie der Einfluss
von Ehud Baraks Informationspolitik auf die Einstellungen der (friedensbewegten)
jüdisch-israelischen Öffentlichkeit untersucht.
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Zu den Autoren:
Eran Halperin arbeitet an seinem Ph.D. für administrative und politische
Theorien an der School of Political Science, an der Universität Haifa.
Er erwarb seinen B.A in Politikwissenschaft und Psychologie, so wie einen
M.A in Politikwissenschaft an der University of Haifa. In seiner Dissertation
beschäftigt er sich mit der Bedeutung von Hass in der Politik, den
Ursachen von kollektivem Hass, mit dessen Determinanten so wie mit seinen
politischen Konsequenzen. Seine Forschungsinteressen beinhalten Politische
Psychologie, Emotionen und Politik, Hass und politische Fremdenfeindlichkeit
sowie die Rolle von Emotionen in Konflikten. Eran Halperin ist außerdem
Projektkoordinator des National Resilience Projects und des Psychological
Aspects of Terrorism Projects am National Security Studies Center an der
Haifa University.
Kontakt: School of Political Sciences, Division of Government & Political
Theory, University of Haifa, Haifa, Israel, 31905.
eMail: eranh75@hotmail.com
Daniel Bar-Tal ist
Professor für Sozialpsychologie an der School of Education an der
Universität Tel Aviv. Sein Forschungsinteresse liegt in der politischen
und sozial-psychologischen Untersuchung von andauernden Konflikten und
Friedensbemühungen. Er publizierte bereits über fünfzehn
Bücher und mehr als einhundertfünfzig Artikel in den bekannten
sozialpsychologischen Journalen und Journalen der politischen Psychologie.
Er ist Präsident der International Society of Political Psychology
und wurde mit verschiedenen Preisen für seine Arbeit ausgezeichnet.
eMail: daniel@post.tau.ac.il,
Website: www.tau.ac.il/education/homepg/bar-tal
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