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Martin Löffelholz
(ed.), 2004. Krieg als Medienereignis II. Krisenkommunikation im 21. Jahrhundert.
Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Ein Gespenst geht
um in der deutschen Medienwissenschaft. Das Gespenst des Friedensjournalismus.
Die Nähe der Kriegsberichterstattung zur Propaganda während
des Golfkriegs 1990/91 gab das Startsignal für eineinhalb Jahrzehnte
höchst produktiver Forschung von Kommunikationswissenschaftlern,
Friedensforschern und Sozialpsychologen - nicht nur in Deutschland, sondern
weltweit. Wie immer in solchen Situationen, die die Öffentlichkeit
kurzfristig aufrütteln, gab sie auch das Startsignal für publikumsträchtige
Schnellschüsse, denen es vor allem darum ging, rasch zu reagieren,
so lange die Marktchancen noch günstig waren. Ernsthafte wissenschaftliche
Forschung braucht ihre Zeit und bis die Ergebnisse endlich vorliegen,
ist das Publikumsinteresse oft schon wieder erloschen.
Das von Martin Löffelholz 1993 herausgegebene Buch "Krieg als
Medienereignis" war dennoch mehr als nur ein solcher Schnellschuss,
enthielt es doch eine Reihe von aufschlussreichen Interviews mit Journalisten
und eine durchaus kritische Auseinandersetzung mit Defiziten und Alternativen
der Krisenkommunikation. Jetzt will Löffelholz an den Erfolg dieses
Buches anschließen und legt einen Fortsetzungsband "Krieg als
Medienereignis II" vor. Der Band vereinigt wieder namhafte Autoren
und durchaus kompetente und fundierte Aufsätze, in denen die Forschung
der letzten 15 Jahre aufgearbeitet wird. Anders als der erste Band ist
er nicht nur einem Konflikt (dem Golfkrieg), sondern mehreren Konflikten
(u.a der Nato-Intervention im Kosovo, den Anschlägen vom 11. September
2001, dem Krieg in Afghanistan und dem Irakkrieg) gewidmet sind.
Alles in allem ein durchaus empfehlenswertes Buch, namentlich für
Studienanfänger und die interessierte Öffentlichkeit - wäre
da im ersten Band nur nicht Vincent & Galtungs Plädoyer für
Friedensjournalismus zu lesen gewesen. Das erwies sich als wenig opportun,
denn seit dem Kalten Krieg ist das Wort Frieden höchst negativ besetzt.
Und die Geister, die man rief, die wird man nun nicht los, zumal Galtung
selbst eine äußerst schillernde Persönlichkeit ist. Von
manchen (immer noch) als Begründer der modernen Friedenswissenschaften
hoch geehrt, wird er von anderen als schlichtweg nicht (nicht mehr) zitierfähig
angesehen.
Also gilt es, sich zu distanzieren. Aber wie macht man das ohne persönlich
zu werden? Man reduziert das friedensjournalistische Projekt auf eine
"breite normative Debatte über Ideale eines Friedensjournalismus'
(
), die mit der ökonomischen und professionellen Realität
redaktioneller Tätigkeit wenig zu tun hat" (S.41) und rückt
das Ganze in die Nähe des - von dem ehemaligen BBC-Korrespondenten
Martin Bell propagierten "Journalism of Attachment" (S.42).
Man erklärt normative Ansätze für "wissenschaftlich
wenig hilfreich" (S. 51) und karikiert sie durch ein aus dem Zusammenhang
gerissenes Zitat, wonach "die Arbeit der Massenmedien dem Frieden
zu dienen habe und nie dem Gegenteil'" (S.51) und man bedient sich
einer irreführender Zitierweise "(Becker 2002a: 13, vgl. z.B.
Kempf & Luostarinen 2002; Galtung 1998b)" welche das Behauptete
belegen soll, aber nicht kann, wenn man genau hinsieht.
Was soll der Hinweis auf das von Kempf & Luostarinen herausgegebene
Buch? Haben diese Autoren schon zuvor ähnliche Kritik geübt
wie Löffelholz? Sie haben nicht. Vertreten sie die von Löffelholz
unterstellte Auffassung? Sie tun es nicht. Lediglich für die Legitimität
des Friedensjournalismus argumentiert Luostarinen (2002, 273ff) und lediglich
die Frage danach, welche sozialpsychologischen Kompetenzen zum Tragen
kommen müssen, wenn Journalisten zur Deeskalation von Konflikten
beitragen und Friedensprozesse unterstützen wollen, ist es, die Kempf
(2002, 60ff) untersucht.
Was Kempf & Luostarinen allerdings getan haben, ist eine englischsprachige
Fassung des 1998 erschienenen Aufsatzes von Galtung in dem von ihnen herausgegebenen
Buch zu veröffentlichen. Galtung mag man vielleicht so lesen können,
aber wenn Löffelholz dies meint, dann hätte die korrekte Zitierweise
gelautet: "vgl. auch Galtung 1998b, 2002".
Damit ist die Löffelholz'sche Kritik des Friedensjournalismus bereits
erschöpft, nicht gerade das, was man unter einer wissenschaftlichen
Argumentation versteht, aber zur Gerüchtebildung sollte es ausreichen
- und sicherheitshalber kann man ja auch noch auf das Buchkapitel verweisen
(S. 27), in dem sich Thomas Hanitzsch mit dem Projekt des Friedensjournalismus
kritisch auseinender setzen wird.
Der Leser ist zu Recht gespannt, was ihn dort erwartet. Denn Wissenschaft
lebt nun einmal vom akademischen Diskurs, vom Streit der Argumente und
Gegenargumente. Doch wer sich solche Argumente erwartet, wird erneut enttäuscht.
Hier wird kein wissenschaftlicher Streit eröffnet. Hanitzsch bedient
sich einer Diskursform, die eher an einen Glaubenskrieg erinnert und schließlich
in der Heilsbotschaft mündet, "dass die Philosophie des Friedensjournalismus
in ähnlicher Weise scheitern wird, wie dies zuvor schon dem Development
Journalism widerfahren ist" (S. 190).
Natürlich kommt auch Hanitzsch dabei nicht ohne normative Setzungen
aus. - Wie sonst könnte Hanitzsch den Journalismus gegenüber
dem Journalism of Attachment abgrenzen und letzteren (zu Recht) in das
Reich der Public Relations verbannen? Und auch Löffelholz selbst
ist nicht frei von normativen Setzungen - z.B. wenn er im Klappentext
des Buches davon spricht, dass "die Medien in Gefahr (geraten), selbst
Teil des militärischen Apparates zu werden".
Im Unterschied zum Friedensjournalismus, ist es bei Hanitzsch und Löffelholz
jedoch der status quo, der zur Norm erhoben wird und im Unterschied zum
Friedensjournalismus verzichten die beiden Autoren darauf, ihre normativen
Grundlagen zu explizieren. Das macht es ungemein leichter, die Normativität
ihrer Überlegungen zu leugnen und gegen Kritik zu immunisieren.
Immunisierung gegen Kritik ist das A und O jedes Glaubenskrieges. Entsprechend
gibt Hanitzsch seine eigene Definition von Friedensjournalismus und kennzeichnet
ihn "als Programm der journalistischen Berichterstattung, das einen
publizistischen Beitrag zur friedlichen Konfliktaustragung leistet"
(S. 172). Das ist hinreichend vage um die Grenze zu Public Relations offen
zu halten. Und gegen eine so vage Definition kann man treffend polemisieren.
So kann davon abgelenkt werden, dass mit Friedensjournalismus de facto
nichts anderes gemeint ist, als ein kompetenter Journalismus, der den
professionellen Normen der Objektivität, Neutralität und Wahrheitstreue
gerecht wird und ein Abgleiten in Propaganda und Public Relations erfolgreich
vermeidet. Eben das, was Hanitzsch (S. 172) unter Verweis auf Gjelten
(2001, S. 76) in die Worte fasst, dass "keinerlei Notwendigkeit dafür
(besteht), dass Journalisten ihre professionellen Fähigkeiten in
den Dienst der Konfliktlösung oder -prävention stellen müssten:
Sie müssen einfach nur ihre Arbeit besser machen - im Rahmen
der traditionellen Standards ihres Berufs.'"
Doch mit einem solchen Appell allein ist es nicht getan. Die Bedingungen
und Möglichkeiten zu untersuchen, unter denen Journalisten ihre Arbeit
auch in Kriegs- und Krisensituationen tatsächlich besser machen können
und die Kompetenzen bereitzustellen, die dafür erforderlich sind:
das ist der Inhalt des friedensjournalistischen Programms.
Statt sich mit diesem Programm auseinanderzusetzen polemisiert Hanitzsch
lieber gegen sein eigenes Verständnis von Friedensjournalismus (s.o.),
auf das sich allerlei Unfug und Übeltaten projizieren lassen. Z.B.
die Auffassung, "dass die Verwirklichung von Frieden primär
Aufgabe der Medien sei - und nicht Aufgabe der Politik" (S. 176),
oder dass der Friedensjournalismus "die Integrität von Journalisten
in ihrer Rolle als neutrale Vermittler kompromittieren" könne
(S. 176).
Untersuchungsergebnisse von Ozgune und Terzis (2000), wonach im griechisch-türkischen
Konflikt "Journalisten auf beiden Seiten durchaus den Wunsch nach
konstruktiver Berichterstattung verspürten" nimmt Hanitzsch
dann zum Anlass für die Behauptung, "dass die Ansprüche
eines Friedensjournalismus auf Ebene der handelnden Akteure (
) bereits
weitgehend eingelöst sind", weshalb "Forderungen nach einer
Veränderung der Berichterstattung über Kriege (
) an die
Strukturen im Journalismus adressiert werden" müssten (S.177).
Und als Beispiel für diese Strukturen führt Hanitzsch dann in
Klammern ausgerechnet die Kriterien der Nachrichtenselektion an, zu denen
es eine ganze Fülle an friedensjournalistischer Grundlagenforschung
gibt (z.B. ASPR, 2003; Jaeger, 2003, 2004), die Hanitzsch aber nicht zur
Kenntnis genommen hat, so dass der Eindruck entstehen kann, das friedensjournalistische
Projekt würde sich um die wirklich wichtigen Dinge nicht kümmern.
Auf dieser Grundlage kann man dann allerlei Verdächtigungen aussprechen,
z.B. dass das Konzept des Friedensjournalismus ungeachtet neuerer Entwicklungen
in der kommunikationswissenschaftlichen Auseinandersetzung "auf der
Unterstellung starker, kausaler und linearer Medienwirkungen" beruhe
(S. 186) (Eine Unterstellung, zu deren Entkräftung sich hinreichend
Literaturstellen aufführen ließen, z.B. ASPR, 2003, S. 18ff)
und - natürlich ohne Literaturverweis - wird dem Friedensjournalismus
unterstellt, "häufig (
) mit einer Sicht auf das Publikum
verbunden zu sein, die an die Wirkungsforschung der ersten Hälfte
des 20. Jahrhunderts erinnert" (S. 187). (Was heißt hier "häufig"?
Gibt es auch nur eine Literaturstelle, die belegt, dass zumindest ein
Vertreter des friedensjournalistischen Projektes so anachronistische Auffassungen
vertritt?).
Wie redlich sich Hanitzsch auch darum bemühen mag, einen Strohmann
aufzubauen, den er dann demontieren kann - nicht einmal das gelingt ihm.
Namentlich das Gebiet der Epistemologie, auf das er sich stellenweise
begibt, ist einfach nicht seine Stärke. Die Argumente sind dann von
einer geradezu rührenden Naivität. Z.B. wenn Hanitzsch aus der
Auffassung der Medien "als aktives Element im Prozess der Konstruktion
von Wirklichkeiten" (S.184) auf die Beliebigkeit der Wirklichkeitskonstruktionen
schließt. Sein "klassisches Wahrheitskriterium", dem die
von der Kriegsberichterstattung konstruierte "eine Version der Wirklichkeit
(
) ebenso genügen kann wie unzählige andere Versionen"
(S. 185) beruht schlichtweg auf einem definitorischem Zirkel.
Dass Wahrheit nicht als Übereinstimmung mit der Wirklichkeit definiert
werden kann, gehört spätestens seit Frege (Ende des 19. Jahrhunderts)
zum erkenntnistheoretischen Standardwissen. Die Prädikation einer
Aussage als "wahr" bedeutet nichts anderes, als die Betonung
ihres Behauptungscharakters und steht damit in diametralem Gegensatz zu
der von Hanitzsch vertretenen Meinungsbeliebigkeit.
Der Konstruktivismus hat daraus die Konsequenzen gezogen, lange bevor
er in vulgarisierter Form zur Modeströmung in den Kommunikationswissenschaften
geworden ist: "Wirklich" sind die Sachverhalte, die in wahren
Aussagen dargestellt werden, und das Wahrheitskriterium besteht darin,
dass die Aussage gegen jeden sachkundigen und unvoreingenommenen Kontrahenten
verteidigt werden kann (vgl. Kamlah & Lorenzen, 1967). Gerade das
aber gelingt nicht, wenn man z.B. Konflikte auf einen bloßen Antagonismus
zwischen "Gut" und "Böse" reduziert. Konflikte
sind weit komplexer und Journalisten müssen das in Rechnung stellen,
wenn sie ihren berufsethischen Normen gerecht werden und die Öffentlichkeit
nicht bloß verdummen wollen.
Aber hat Hanitzsch denn wirklich gar keine Argumente, mit denen eine Auseinandersetzung
lohnt? Doch, er hat sie. Zumindest dort, wo er schreibt, dass "eine
Missachtung der Publikumspräferenzen (
) die wirtschaftliche
Existenz eines Medienbetriebs empfindlich gefährden" kann (S.
187).
Das ist ein ernsthaftes Argument und die friedensjournalistische Grundlagenforschung
hat sich damit schon seit einiger Zeit auseinandergesetzt - sowohl theoretisch
als auch in einer Reihe von empirischen und experimentellen Studien. Auch
wenn ein abschließendes Urteil noch nicht gefällt werden kann,
so zeichnet sich ab, dass das von Hanitzsch (S. 188f) empfohlene Festhalten
an traditionellen Nachrichtenfaktoren einerseits auf einer unangemessenen
Absolutsetzung der Nachrichtenfaktoren und andererseits auf einem naturalistischen
Fehlschluss beruht.
Neuere Untersuchungen zur Berichterstattung über den Nahostkonflikt
während des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses (Annabring,
2000; ASPR, 2003) und zur deutschen Presseberichterstattung über
Frankreich nach dem 2. Weltkrieg (Jaeger 2003, 2004, 2005) haben gezeigt,
dass die Nachrichtenfaktoren keine starren Entitäten sind, sondern
von den Medien durchaus flexibel gehandhabt werden.
Darüber hinaus ist es (logisch) unzulässig vom So-Sein der Medienberichterstattung
darauf zu schließen, dass dies auch die Art von Berichterstattung
sei, welche das Medienpublikum will. Auch wenn man meint, dass Nachrichtenfaktoren
"Selektionsstrukturen der öffentlichen Kommunikation (sind),
deren Geltungsbereich sowohl den Journalismus als auch sein Publikum einschließt"
(S. 188), kann dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Nachrichtenwerttheorie
lediglich aus der inhaltsanalytischen Untersuchung der Medienberichterstattung
gewonnen wurde und nicht etwa aus einer Untersuchung der Publikumspräferenzen.
Neuere Untersuchungen weisen jedenfalls darauf hin, dass sich das Publikum
in seinen Präferenzen weit weniger an Nachrichtenfaktoren wie Vereinfachung,
Negativismus und Personalisierung orientiert als gemeinhin angenommen
wird. So fand Wolling (2002), dass die Qualität der Information ein
wesentlicher Faktor für die Bewertung von Nachrichtenprogrammen ist,
und wie Eilders (1997) gefunden hat, orientieren sich die Leser umso weniger
an den traditionellen Nachrichtenfaktoren, je besser sie bereits informiert
sind.
Wie aus experimentellen Studien (Bläsi, Jaeger, Kempf & Spohrs,
2005; Sparr, 2004) hervorgeht, die in der vorliegenden Ausgabe von conflict
& communication online berichtet werden (Kempf, 2005), ist die traditionelle
eskalationsorientierte Konfliktberichterstattung tatsächlich nicht
besser geeignet um das Interesse der Leserschaft zu wecken, sondern ein
deeskalationsorientierter Friedensjournalismus verfügt über
das selbe Potential. Sowohl die Medien als auch ihr Publikum sind durchaus
flexibler als uns die Nachrichtenwerttheorie Glauben macht.
Indem Hanitzsch aber die zuletzt zitierten Arbeiten noch nicht kennen
konnte, sei dies nicht als Kritik verstanden, sondern als Einladung, sich
von der Diskursform des Glaubenskriegs zu verabschieden und in einen auf
empirische Forschung gegründeten wissenschaftlichen Diskurs einzusteigen.
Davon können beide Seiten nur profitieren und wer weiß, vielleicht
erfüllt sich eines Tages sogar die Hoffnung, dass niemand mehr von
Friedensjournalismus spricht - ganz einfach deshalb, weil die Qualität
des Journalismus und der Journalistenausbildung dann ein Niveau erreicht
haben wird, auf dem kompetente Konfliktberichterstattung, die den professionellen
Normen des Journalismus gerecht wird, zur Regel geworden ist.
"What we need is more quality in journalism" schreibt Hanitzsch
(2004, S. 205) an anderer Stelle " - not a new kind of journalism
that is to be imposed on news people". Dem ist nichts hinzuzufügen,
außer dass sich diese Qualität eben gerade in der Konfliktberichterstattung
nicht von selbst einstellt. Und wenn sich die Anstrengungen zur Qualitätssicherung
der Konfliktberichterstattung noch eine Weile lang unter dem unglücklich
gewählten Schlagwort des Friedensjournalismus versammeln, so sollte
man es ihnen nachsehen. Ein "neuer Journalismus, der den Medienleuten
aufgezwungen werden soll", wird unter diesem Schlagwort nicht kreiert.
Wilhelm
Kempf
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